Ich weiß: Raubkopien heißen eigentlich gar nicht Raubkopien. Trotzdem sind Raubkopien böse. Und Ubisoft ist das auch gerade. Aber fragt nicht nach Sonnenschein! Irgendein böser böser Mensch hat nämlich gerade böse böse Raubkopien von Ubi’s kommendem PC-Blockbuster Assassin’s Creed bei diversen Tauschbörsen in Umlauf gebracht, vor allem auf allen möglichen und unmöglichen Bittorrent-Portalen. Da verwundert es erstmal nicht weiter, wenn Ubisoft sich angemessen aufregt und jedem, der sich beim Up- und/oder Download erwischen läßt, mit saftigen Konsequenzen droht. Im O-Ton klingt das dann so: “Leider musste Ubisoft zur Kenntnis nehmen, dass illegale und unvollständige Versionen von ‘Assassin’s Creed’, die zu kompletten Systemabstürzen führen können, im Internet aufgetaucht sind. Ubisoft hat Maßnahmen eingeleitet um seine Produkte zu schützen. Entsprechend werden illegale Downloads von ‘Assassin’s Creed’ aus dem Internet von so genannten Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P) und BitTorrent-Tauschbörsen strafrechtlich verfolgt. Zu diesem Zweck ermittelte IP-Adressen werden an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet. Ubisoft Deutschland empfiehlt allen Usern, die Finger von illegalen Downloadversionen zu lassen. Bei seinem Blockbustertitel ‘Assassin’s Creed’ wird Ubisoft alle Rechtsmittel ausschöpfen und aggressiv gegen eine unrechtgemäße Verbreitung vorgehen!” (via gameswelt.de). Das ist ja alles schön und gut, aber wenn ich das so lese, dann frage ich mich ja doch als erstes mal: wo kommt denn diese illegale und offenbar unfertige Fassung überhaupt her?
Bevor ich als Firma gegen den kleinen Raubkopierer vorgehe, würde ich mir dann vielleicht zumindest ein kleines bißchen an die eigene Nase fassen und innerhalb meiner eigenen Produktions- und Verwertungskette mal ganz gehörig aufräumen. Denn genau da muss diese unfertige Fassung von AC ja offenbar irgendwo durchgesickert sein. Bloß wo? Wurde da wieder mal irgendwo der Firmenrechner eines hohen Ubi-Mitarbeiters gehackt, so wie damals bei Valve’s Half Life 2-Desaster? Wäre natürlich extrem peinlich, würde ich so auch nicht offiziell zugeben wollen. Ist vielleicht einem der Entwickler eine Kopie für daheim aus der Handtasche gepurzelt? Oder hat mal wieder irgend so ein Asi aus dem Brennwerk heimlich was ins Netz gestellt? Dann feuert die Sau! Verdammt nochmal! Wie? Brennwerk kann nicht sein? Achso, Ihr meint, weil die Version ja noch unfertig ist und zu Systemabstürzen führen kann? Ja und? Kann man doch patchen! So oder so: wenn schon innerhalb der eigenen Produktionskette was nach außen dringt, dann läuft da irgendwas ganz gehörig falsch.
Generell muss man Ubisoft aber natürlich Recht geben. Da macht man sich schon die Mühe und portiert ein eh schon erfolgreiches Spiel auf eine andere Plattform, stattet diese neue Version sogar noch mit neuen Inhalten aus und dann war die Mühe für die Katz, weil die Verkäufe dank Raubkopien nicht aus den Puschen kommen. Wohin sowas führen kann, zeigt gerade sehr eindrucksvoll der Untergang des Entwickler-Studios Iron Lore Entertainment, die mit ihrem letzten Spiel Titan Quest immerhin einen äußerst veritablen Action-Rollenspiel-Kracher vorweisen konnten, der dazu noch mit durchweg ziemlich hohen Wertungen bedacht wurde. Scheint insgesamt auch super bei den Fans angekommen zu sein. Bloß leider nicht auf dem Verkaufsweg. Warum auch für 40 Stunden Unterhaltung bezahlen, wenn man das umsonst haben kann? Entsprechend frustriert und überraschend deutlich fällt der Kommentar des verantwortlichen THQ-Managers Michael Fitch im Forum von Kotaku zu diesem Thema aus:
“Wenn auch nur ein Bruchteil der Menschen, die das Spiel unsachgemäß erworben haben, ihr gottverdammtes Geld in die über 40 Stunden Spielspaß investiert hätten, dann würde es heute anders aussehen. […] PC-Spiele herzustellen ist nicht immer spaßig. Es ist definitiv eine Plackerei. Ich bin schon seit Ewigkeiten ein PC-Spieler und hoffe meine Arbeit im Bereich der PC-Spiele fortsetzten zu können, aber ganz ehrlich, sie machen es einem nicht einfach!” (via Areagames.de)
Kein Wunder, dass derzeit wieder einmal allerorts der Untergang des PCs als Gaming-Plattform diskutiert wird. Die neuesten Fälle um Assassin’s Creed und Iron Lore als Einzelfälle durchzuwinken, geht schon länger nicht mehr. Teilweise wundert man sich schon ziemlich über die Verkaufszahlen der letzten Zeit. Gut, Crysis kann man immerhin noch vorwerfen, sich mit seinen allzu hohen Hardware-Anforderungen eventuell selbst auf dem Weg an die Spitze im Weg gestanden zu haben. In höchstem Maße verwunderlich ist es aber trotzdem, wenn ein über dermaßen lange Zeit gehypter und von den Massen sehnsüchtig erwarteter Titel plötzlich ‘nur’ durchgängig im Mittelfeld der internationalen Verkaufscharts herumdümpelt und sogar noch von zwei Counter-Strike-Editionen übertrumpft wird. Man könnte auch meinen, dass die Flut der hochklassigen Shooter im letzten Jahr einfach zu groß war und Titel wie Unreal Tournament 3 oder Bioshock deshalb bei weitem nicht an den erhofften Verkaufszahlen gekratzt haben. Oder man nimmt an, dass Call of Duty 4 alles richtig gemacht hat und durch seine Konsensfähigkeit die Käufer von anderen Titeln ferngehalten und durch seinen ausgezeichneten Multiplayer-Modus über viel zu lange Zeit an sich gebunden hat. So ganz auf geht aber leider keine der Annahmen. Denn selbst für Infinity Ward gibt es jede Menge Gründe, sich über die PC-Verkaufszahlen des Shooters zu ärgern. Immerhin soll CoD4 ganze 1 Mio. mal über Bittorrent & Co. heruntergeladen worden sein. Den Umsatzausfall kann man sich bei einem angenommenen durchschnittlichen Verkaufspreis von knapp 40 Euro ja selbst ganz schnell mal an 40 Mio. Fingern abzählen.
Iron Lore bzw. THQ sind somit zwar ziemlich die ersten, die öffentlich die Schließung eines Studios aufgrund von Raubkopien begründen, aber mit Sicherheit nicht die ersten, bei denen die Gründe tatsächlich in der Sauger-Mentalität vieler PC-Spieler zu suchen sind. Und garantiert auch nicht die letzten. Findige Volldeppen könnten nun behaupten, dass das ja bestimmt nicht passiert wäre, wenn Iron Lore parallel für mehrere Systeme entwickelt hätte. Aber von welchem Geld? Von dem vielleicht, dass ihnen durch illegale Downloads durch die Lappen gegangen ist?
Dieser ganze Themenkomplex zeigt aber noch ein weiteres Dilemma, das vorrangig den PC-Bereich betrifft, wird dadurch doch folgende Frage aufgeworfen: Spiegeln die Verkaufscharts eigentlich wirklich noch das wider, was beim (potentiellen) Kunden tatsächlich angesagt ist? Dieser Frage ist Kieron Gillen mal in seinem Blog nachgegangen und hat aus den aktuellen Download-Zahlen bei Bittorrent mal seine eigenen, inoffiziellen Charts gestrickt:
- Assassin’s Creed – 25734
- Frontlines: Fuel of War – 12688
- Call of Duty 4: Modern Combat – 8792
- Dark Messiah of Might and Magic – 8402
- Lost: Via Domus – 5883
- Turning Point: Fall of Liberty – 5183
- Sims 2 – 4026
- The Club – 3672
- Bioshock – 3489
- The Witcher – 3121
Die Zahlen hinter den Titeln sind übrigens die Downloads an einem einzigen Tag. Da fällt mir doch glatt nichts mehr zu ein.
Laut Kierons Ausführungen sind das übrigens nicht die Downloads eines Tages, sondern nur die laufenden Downloads in dem Moment, als er nachgesehen hat. Von einer einzigen Torrent-Seite! Was bedeutet, dass die Erstplatzierten noch deutlich häufiger heruntergeladen werden, weil der Download keine 24h dauern wird. Bei den weiter unten Platzierten dürfte sich das umgekehrt bemerkbar machen.
Interessant an Kierons Artikel ist auch, dass die im Umlauf befindliche AC-Version wohl nicht nur abstürzen “kann”, sondern das definitiv tut, wenn man Jerusalem erreicht. Presswerk ist also doch relativ unwahrscheinlich.
Zum Thema generell: Mich ärgert das maßlos. Ich spiel gerne am PC, und genügend anderen Leuten geht das ja offenbar genauso. Und gleichzeitig sorgen die Vollpfosten dafür, dass man als Entwickler heutzutage ja geradezu bescheuert wäre, würde man größere Anstrengungen im PC-Bereich wagen. Man selbst wird dann für die überarbeitete Version des Witchers nochmal Geld in den Laden tragen (aus gutem Willen und für die paar Extras, nicht weil man es müsste, denn den Patch wirds ja gratis geben) und dabei das dämliche Gefühl nicht los, für diese Torrenttoreros auch noch mitzubezahlen. Denn klar ist, wir ehrlichen Käufer finanzieren durch den Kauf hoffentlich auch CD-Projects nächstes Spiel, welches sich genau die gleichen Typen dann wieder für lau durch die Leitung ziehen werden. View all comments by Chris
Raubkopien gab es immer und wird es immer geben. Eine Theorie besagt, dass Windows gar nicht der große Marktführer geworden wäre ohne Raubkopien.
Das lässt den naheliegenden Umkehrschluss zu, dass nicht jeder Downloader ein Käufer ist. Würdest du das Spiel für 40 EUR kaufen? Nein. 30? Nein. 20? Nein. 10? Vielleicht. 0? Klaro, her damit. Ich würde nahezu jeden Scheiß nehmen wenns umsonst ist.
Ob das Produkt dabei auf dem Weg in die Läden (Presswerk etc.) abhanden kommt oder 0.2 Tage nach dem Release durch ne “normale” Kopie – find ich nicht soo wichtig. Ich glaub nicht das 1000 der 100000 Leute die es vor dem Release gesaugt haben, es gekauft hätten anstatt es später zu saugen.
Eine Sache funktioniert doch immer: Multiplayertitel. Da geht nix mit raubkopieren. Ohne gültigen Key kannst du eben nicht online spielen. Oder nur auf cracked Servern oder in VPNs oder auf LANs. Da hast du aber natürlich niemals die Anzahl an Servern / Spielern wie beim Original.
Ich seh das so ähnlich wie bei der Musikindustrie: Sie können das Kopieren nicht verhindern. Die Zeiten sind vorbei, wo ein Musiker sich einzig durch den CD-Verkauf rentieren konnte. Die Musikindustrie denkt jetzt gaaaanz langsam um und akzeptiert Bezahldownloads, macht mehr in Sachen Konzerte usw.. Die Spieleindustrie muss wohl auch ganz langsam umdenken…
Die ganze Web2.0-Geschichte, die sich ja langsam auch in Spiele hineinzieht, schafft da doch Ansätze, die ähnliche Bedingungen wie bei einem reinen Multiplayertitel schaffen: Du hast einfach nicht den Spaß, wenn du dich nicht (offiziell) mit den andern Spielern vernetzen kannst. Wenn darauf aufgebaut werden würde, dann wären die Leute die trotzdem raubkopieren wahrscheinlich die, die es sowieso nicht gekauft hätten. Wage ich zu behaupten. View all comments by laZee
@ chris: Stimmt, ich hatte mich nur von seiner Aussage, es wären die Zahlen eines Tages, fehlleiten lassen. Wenn man seine Methode auseinander nimmt, dann hast du Recht, es werden ja nur die Leeches genau des Augenblicks gezählt, als er nachgeschaut hat.
Außerdem sind es nur die Zahlen von Mininova. Sämtliche anderen Bittorrent-Portale sind noch gar nicht enthalten. Von den eMules und eDonkeys dieser Welt mal ganz zu schweigen.
Ich hab mich gestern Abend auch mal kurz mit den verschiedenen Torrent-Angeboten von AC beschäftigt. Es fällt auf jeden Fall auf, dass die meisten Einträge genuked wurden, da die angebotene Version definitiv instabil ist. Der Presswerk-Teil im Artikel dient auch mehr dem Unterhaltungswert 😉
A propos The Witcher: Auch hier werde ich wieder das unangenehme Gefühl nicht los, dass das ebenfalls von deutlich mehr Leuten gespielt wird, als es gekauft wurde. Wenn ich alleine mal schaue, wie viele Exemplare der Special Edition in unserem örtlichen Saturn noch wie Blei in den Regalen schlummern…. ein trauriger Anblick.
Raubkopien im Spiele-Bereich finde ich nicht nur aus Sicht des ehrlichen Kunden schlimm, sondern umso übler, wenn man bedenkt, wie sehr die Finanzierungsmodelle aller Publisher eben auch an den Verkaufszahlen der so genannten AAA-Titel hängen. Nur wenn die sich ordentlich verkaufen, bleibt am Ende überhaupt noch genug Geld für experimentellere und kleinere Titel übrig und wir müssen uns nicht laufend nur mit den immer gleichen Serienaufgüssen zufrieden geben. Darüber wird ja auch bei den Vollpfosten im Torrent-Lager gerne mal gejammert. View all comments by Christian
Ist das wirklich nachgewiesen, dass Titan Quests finazieller Misserfolg von den Kopierern verursacht wurde?
Ich würde jetzt aus dem Bauch heraus mal die These aufstellen, dass es eher daran lag, dass jeder der was mit Action-Rollenspielen am Hut hat im Jahr 2006 was ganz anderes gespielt hat, als noch eine solide aber keinesfalls bahnbrechende Singleplayer-Diablo-Variante. View all comments by Ben
Mal mein Denkansatz dazu: Ich bin voll berufstätig. Ich habe Frau und Katze. Hobbys, ectpp. Da bleibt oft (leider?) nicht mehr viel Zeit zum “spielen” über. WENN ich dann aber was spiele,…möchte ich vorrab eine ordentliche Demo sehen, und keine Verpackung mit Papierhüllen (bei einem Vollpreisspiel!) Sind beide Vorraussetzungen erfüllt, greife ich zu.
Denkt Ihr: Wenn ab sofort NIEMAND mehr torrents lädt,…würden die Games-Preise fallen? Pah! Ich mein: 69€ !!! für ein Spiel!?
Und jetzt kommt mir nicht mit “jaja,..aber Kino kostet ja auch schon,…etcpp”
Ich geh halt nicht/selten ins Kino, kaufe mir dafür lieber DVDs oder Games!
Also: 2 Seelen in meiner Brust. Wobei ich seit einigen Jahren nix mehr ziehe, was nicht freeware ist. Aus Sicherheits- und Zeitgründen 😉 View all comments by Chris
@Lazee: in vielen Punkten stimme ich Dir zu. Das mit den Multiplayer-Titeln stimmt so leider aber nicht ganz. Sehr viele Titel lassen sich auch ohne weiteres als gecrackte Versionen ohne weiteres Online spielen. Das angesprochene CoD4 ist etwa so ein Fall. Da reicht ein gültiger Key, der aber ohne weiteres entweder mehrfach vorhanden sein kann, oder via Keygen generiert wird (nicht bei mir, ich habe sogar zwei Original-Versionen davon zuhause stehen 😉 )
Der Vergleich mit der Musikindustrie hinkt ein wenig. Konzerte gab es früher in gleichem Umfang. Was allerdings wirklich auffällt: Sie sind, mit dem Untergang der Bezahlmusik, deutlich teurer geworden. Und zwar viel teurer. Was man jetzt wieder auf die Euro-Umstellung und Ausländersteuer schieben könnte, aber das ist auch bloß ein Märchen. View all comments by Christian
Irgendwie müssen wir hier langsam mal Chris und Chris anfangen zu trennen. Das ist mir alles zu verwirrend 😉 View all comments by Christian
Natürlich ist die Industrie, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang als die Musikindustrie, auch teilweise mitschuldig an der Problematik Und natürlich sind die Begründungen ebenfalls teilweise zweifelhaft (die völlig unsinnige Milchmädchenrechnung “Downloads=Nicht verkaufte Datenträger”, die man eher als freche Lüge bezeichnen muss, kennen wir ja hinlänglich von den Musikriesen). Aber dem PC-Spielemarkt tut die Saugerei wirklich richtig weh. Das ist einfach so. Weitere Ausführungen dazu sollten überflüssig sein.
“Raubkopien gab es immer und wird es immer geben. Eine Theorie besagt, dass Windows gar nicht der große Marktführer geworden wäre ohne Raubkopien.”
So einfach ist die Welt aber nicht: Ich bin Mitte 30. Ich habe in den 80ern natürlich auch C64-Disketten auf dem Schulhof getauscht. Ich wußte, dass das eigentlich nicht ok ist. Als ich dann später Geld hatte, habe ich mir die Sachen gekauft.
Heute haben wir aber eine Generation von Jugendlichen, die mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit jedliches Unterhaltungsmedium kostenlos konsumieren. “Musik bezahlen? Hä? Wie jetzt? Wer macht das denn?”
Es ist bei vielen, natürlich nicht allen, keinerlei Unrechtsbewußtsein bezüglich des eigenen Tuns vorhanden. Und über simple Sachzusammenhänge, wie dass ein Entwickler, der ein geiles Spiel macht, welches alle spielen, aber nicht kaufen, garantiert kein zweites Spiel machen kann, denkt offenbar auch kaum jemand nach. Viele Leute, die man eher nicht als “bildungsfern” bezeichnen würde, gehen fälschlicherweise von sich selbst aus. Sie denken beispielsweise, die Mehrheit würde es so ähnlich machen wie sie, wenn sie zwar ab und zu mal etwas saugen, richtig gute Produkte (egal ob Musik, Film oder Spiel) dann eben doch kaufen, weil ihnen klar ist, dass diese Produkte auch eine finanzielle Honorierung verdienen und brauchen. Aber ich muss Euch enttäuschen. Die Realität sieht anders aus: Es gibt eine immer größer werdende Gruppe von von bildungsfernen Asis, die den ganzen Tag ziemliche viele Dinge tun, aber Denken gehört meist nicht dazu. Und die saugen einfach alles. Kein einziges Original im Haus (gelle, den fehlen nicht nur die Bücher im Regal…) und kennen trotzdem alles. Und die bedeuten für die Industrien heute tatsächliche ein Problem, weil nicht wie früher immer nur ein bisschen Raubkopieren nebenbei lief, sondern nur noch geklaut wird. Und der PC-Spielemarkt ist ein ganz besonders empfindlicher, was das angeht… View all comments by SpielerZwei
Werd demnächst “Dok” nehmen, k? 😉
Ich denke übrigens auch das Elemente des “Web 2.0” (ich mag das gar nicht mehr schreiben) immer weiter in Games/Plattformen integriert werden. In diesem Zusammenhang werden dann auch neue “Verkäufer Kunde” Konzepte entstehen…siehe Etsy!
DAS ist was aufregendes,was neues,..was m.E auch die Zahlungsmoral der Enduser “verändern” wird. Zum Positiven. Für die kleinen und großen Entwicklerstudios. Spannend! View all comments by Dok
Windows ist aber ein Betriebssystem! Das ist wie mit Telefon oder Fax: Je mehr Leute ein Faxgerät haben, desto mehr Leuten kann ich was faxen und umso wertvoller (weil nützlicher) wird mein Faxgerät dadurch. Zunehmende Verbreitung bedeutet bei Betriebssystemen im Endeffekt, dass immer mehr Software für dieses System erscheint und immer mehr Hardware dank besserer Treiberunterstützung durch die Hersteller damit klarkommt. Und diese Dinge sorgen dann wiederum für weitere Verbreitung. Bei Spielen hast du diesen Effekt zum einen bestenfalls bei Multiplayertiteln (mein Kumpel spielt Counterstrike, also spiel ich das auch…), zum anderen kannst du ihn schlecht auf die nächste Generation übertragen (vgl. Win95->WinXP mit CS -> CS Source). Bei Singleplayerspielen zieht der Effekt überhaupt nicht. Wieviele Leute The Witcher sonst noch spielen, hat auf mein Spielererlebnis doch null Einfluss. View all comments by Chris
[…] ihre Schwarzkopierer selbst herangezüchtet? Gerade habe ich auf endoflevelboss.de einen sehr interessanten Artikel zur aktuellen Schwarzkopiererdebatte gelesen, in der ja auch schon die Zukunft des PCs als […] View all comments by ZockBlog
Wie sieht das eigentlich mit der “Valve-Online-Aktivierungs-Taktik” aus? Die sollten ja viel weniger Raubkopien geplagt sein, als der Rest? Oder meine ich das nur? View all comments by suicide
“wo kommt denn diese illegale und offenbar unfertige Fassung überhaupt her?”
Hat sich was mit der eigenen Nase, es war dann wohl doch ein Journalist. Jaa, Quelle ist nur ein Forumspost, aber wenn es oben zitierten Mr. Gillen gut genug ist, dann auch für diesen Kommentar.
http://www.quartertothree.com/game-talk/showpost.php?p=1268344&postcount=183
Ich versteh es nicht… View all comments by SpielerDrei
@suicide: da gibt es zwar wohl auch Mittel und Wege, den Aktivierungskram zumindest für Singleplayer-Games zu umgehen, aber durch die konsequente Bindung ihrer Produkte an Steam ist der Raubkopie-Anteil bei denen vermutlich marginal. View all comments by Christian
Whow die Downloadzahlen sind ja schon ziemlich hoch. Das hätte ich auch nicht gedacht.
Aber mal zu den Charts: Auch wenn die ganz nett sind spiegeln die doch nichtmal ansatzweise wieder welche Spiele gerade gespielt werden. Z.B. Fehler alle Onlinespiele die ja aufgrund der Registrierungspflicht nicht kopiert werden können. Von daher werden soche Charts wohl immer nur ein kleiner Ausschnitt sein. View all comments by Matti von Mattis World of Warcraft Blog
Aber es sind ja auch nur die Download-Charts eines einzigen Bittorent-Portals an einem einzigen Tag.
Außerdem ist ja klar, dass Spiele, die eine zwingende Online-Registrierung voraussetzen wohl kaum sonderlich weit oben in diesen ganz speziellen Charts landen. Vielleicht bei Erscheinen des Spiels für einen bis drei Tage, aber dann wäre es auch schon vorbei. Wer wollte sich schon Spiele raubkopieren, die er sowieso nicht spielen kann? View all comments by Christian
[…] erinnern uns: Irgendwann im Laufe der Woche zwischen Februar und März hat Ubisoft ein Heidentrara gemacht, weil es wieder einmal ein potentieller Blockbuster vor dem öffentlichen Verkaufsstart in […] View all comments by Ein Assassine in Klagenfurt | end of level boss
Also ich weis nicht. Man kann nicht Pixelmüll (Bioshock, Titan Quest, Turning Point) produzieren und hoffen das meine Entwicklungskosten eingespielt werden. Das kann und darf nur Nintendo…die kommen mit ein paar miesen Titeln zurecht.
Persönlich würde ich sagen, dass der Kauf von CoD4, Assassin’s Creed und Mass Effect durchaus gerechtfertigt war…aber Crysis hätte ich mir wohl besser herunterladen sollen…da war ja Projekt IGI besser… View all comments by DerKleineDude