#gamescom2012

Wenn man erstmal einen gewissen Abstand zu einer Tätigkeit, einem Hobby, einer Passion oder wie auch immer man es ausdrücken möchte, gewonnen hat, der/dem man einst so leidenschaftlich nachgegangen ist, in die man soviel Zeit investiert und für die man sogar einige kleinere und größere Kämpfe gefochten hat… wenn man also zu dieser Passion plötzlich keinen besonderen Bezug mehr verspürt und alles, was einen einst damit verbunden hat, im Laufe einiger Monate komplett verblasst ist, der Fokus sich auf andere Lebensbereiche und Aktivitäten verschoben hat, dann bleibt einem mit Blick auf die gamescom nur noch zu sagen:

Nein, ich möchte kein Teil dieser Bewegung sein!

Ach ja, und ergänzend dazu vielleicht noch: RTL hatte im vergangenen Jahr irgendwie doch recht. *seufz*

12 Comment

  1. RTL hatte nicht recht, es gibt keine Bewegung und in ein paar Wochen oder Monaten zockst du eh wieder.

    Wetten?

    (…ging mir auch so, so um meinen 28.Geb-Tag rum…hab ca. 12-14 Monate gar nix mit dem Kram am Hut gehabt. Skyrim war wie die Mafia für mich; es zog mich wieder “rein”. Jetzt stimmt die Dosis; eine Leidenschaft ist toll; solange sie nicht mehr Leiden als Spaß schafft. So!;) View all comments by Chris

  2. Actionman says:

    Bewegung. Als Bewegung hab ich Gamer eigentlich noch nie gesehen.

    Spielen soll Spass machen. Und wenn du was anders gefunden hast ist das ja okay.

    Aber wird nicht zu einen Grump Old Men, wenn du auf dein altes Hobby zurück schauts. View all comments by Actionman

  3. Ein mal ganz anderer Blickwinkel zur Gamescom…aus der Sicht des Psychiaters View all comments by mkraxx

  4. Was für eine Bewegung? Da geht’s nicht um den arabischen Frühling, du Dramaqueen. View all comments by grobi_grobsen

  5. Einmal aller paar Wochen/Monate gibt’s ein Posting wo jemand unglaublich stolz drauf ist “ein Leben” zu haben. So wie bei den Kumpels damals, als der/die ersten auf einmal ne Freundin hatten und alles andere auf einmal ja soooo kindisch war. View all comments by cmi

  6. Ich bin mal nett und frag einfach nur nach den Gründen für diesen Beitrag. Wer rantet sollte auch die Gründe nennen, sonst macht er sich unglaubwürdig und leicht angreifbar, aber was hat dich getrieben das zu schreiben? View all comments by Freddi

  7. Jingleball says:

    Entschuldigung, aber “sollen” muss man gar nix in seinem eigenen Blog. Wenn Christian keine Gründe nennt, dann wäre das auch noch lange kein Grund ihn “anzugreifen”. Und wenn man das macht, dann sicherlich aus anderen Gründen, z.B. Dummheit. Es ist nunmal Christians Blog und seine Meinung, da kann stehen was er will und sonst nix. Wo kommen wir denn dahin, dass die Leser plötzlich bestimmen, was und wie in anderer Leute Blogs zu stehen hat?! Nee oder. View all comments by Jingleball

  8. @Freddi: Der Grund steht da doch sehr ausdrücklich: Entfremdung und damit einhergehendes befremdliches Empfinden eines Spektakels, für das ich mich nicht mehr wirklich erwärmen kann. View all comments by Christian

  9. Fühlt sich das dann nicht ein bisschen merkwürdig an, wenn man so steilgeile Projekte wie “battle of the gaming cribs” umsetzen darf? View all comments by Kazoom

  10. @kazoom Aus privater Sicht ist es natürlich etwas komisch, langsam den Bezug zu einem derartigen Ereignis wie der gamescom zu verlieren, aus beruflicher Sicht macht es aber keinerlei Unterschied. Das Projekt hat Spaß gemacht, die Idee hat funktioniert, der Kunde ist cool und wir hatten unsere kreativen Freiheiten. Ich muss Veranstaltungen oder ihre Besucher nicht hundertprozentig geil finden, um trotzdem alles zu geben. Mein persönliches Empfinden als Gamer oder Nicht-mehr-Gamer steht in keinem Verhältnis zum Aufgabenrahmen. Genau, wie ich nicht Straßenpromotions per se gutheißen muss oder Versicherungs-Jahrestagungen als ultimative Krönung allen Seins akzeptieren muss, um wirklich coole Ideen aus dem Ärmel zu schütteln oder ein inszenatorisches Highlight nach dem anderen abzufackeln.
    Man muss Privatleben und Job durchaus trennen können.
    Grundsätzlich.
    Egal in welchem Beruf.
    Was in meinem Job allerdings nicht erlöschen darf, ist der Wille, immer wieder neue Ansätze zu finden und optimale Ergebnisse zu liefern, sich in Zielgruppen hineinversetzen zu können etc. Das ist allerdings Zielgruppen- und Veranstaltungs-unabhängig und hat nichts damit zu tun, ob ich als Prtivatperson plötzlich ein Hobby nicht mehr so knorke finde und mich von dem Umfeld, in dem ich mich bewegt habe, vielleicht ein wenig stärker abgrenzen möchte. View all comments by Christian

  11. Will sagen: ich muss in erster Linie meinen Job mögen, um meinen Job gut machen zu können, nicht mein Hobby, das in diesem Fall ausnahmsweise mal Berührungspunkte mit dem Aufgabengebiet hat. Das macht mich in gewisser Weise zu einem Experten auf diesem Gebiet und hilft mir, Inszenierungsideen ggf. besser auf Zielgruppen abstimmen zu können, weil ich selbst Teil dieser Gruppe bin/war. Mehr aber auch nicht. View all comments by Christian

Comments are closed.